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Ringelberg 12
… das war einmal die Hausanschrift und Heimat der Familie von Adalbert und Barbara Gleißner in Ringelberg, Kreis Tachau im Egerland, und deren Vorfahren. Hier hat eine Familie gelebt, die, wie 2,9 Millionen Sudetendeutsche auch, nach dem 2. Weltkrieg aus ihrer angestammten Heimat vertrieben wurde. Das Haus wurde vom Familienvater Adalbert im Jahr 1920 an Stelle des alten Hauses neu gebaut , war noch verschiedentlich bewohnt, jedoch schon lange dem Verfall preisgegeben. Heute steht es nicht mehr. Die letzten Spuren der Familie Gleißner aus Ringelberg sind damit getilgt. Der Verfall des einstmals schönen Anwesens ist an den Titelbildern nachvollziehbar.
Diese Seite ist denen gewidmet, die in diesem Haus gelebt haben und deren Vor – und Nachfahren. Es ist eine Aufzeichnung wider das Vergessen, denn wenn die beiden letzten noch Lebenden aus der Erlebnisgeneration der Vertriebenen dieser Familie einmal nicht mehr sind, dann kann niemand mehr Auskunft geben.
Über diese Seite
„Es gibt viele, die meinen, leugnen zu müssen, daß sie Vertriebene sind. Und können stolz sein, weil sie aus eigener Kraft aus der Kluft des Elends emporstiegen. Und weil sie ein Schicksal bezwangen, das andere nicht einmal verstehen.“
Inschrift Im Haus Mährisch-Schönberg in Bad Hersfeld
Als Josef Gleißner pensioniert wurde, war es ihm ein großes Anliegen, die Geschichte seines Heimatortes und die Familiengeschichte einmal nieder zu schreiben. Viele Daten und Fakten hat er schon während seines Berufslebens zusammengetragen, die notwendige Zeit zur Darstellung fand er erst nach seiner Pensionierung. Gleichzeitig fiel in diese Zeit auch das historische Ereignis der Wiedervereinigung Deutschlands und das Ende der kommunistischen Staaten, zu denen auch die Tschechoslowakei gehörte, auf derem Staatsgebiet seine ehemalige Heimat, Ringelberg im Sudetenland, Kreis Thachau im Egerland, lag. Josef Gleißner nutzte fortan die Möglichkeiten, die sich dadurch auftaten und suchte nach Dokumenten und Aufzeichnungen, die vorher nicht zugänglich waren. Viele Fahrten in die alte Heimat und Besuche in Gemeindeverwaltungen waren nötig, um das Material zusammen zu tragen. Er traf hier oft auf Unterstützung und Interesse an der Sache, erfuhr aber auch vielfach Ablehnung und traf auf manches Hindernis. Vieles war verloren, vernichtet oder nicht zugänglich. Trotzdem ist es ihm gelungen, sein Vorhaben durchzuführen, die Geschichte seiner Familie und seiner Heimat nachzuzeichnen. Als Ortsbetreuer der Gemeinde Ringelberg war er siebzehn Jahre lang für die Sammlung, Aktualisierung und Pflege der Ringelberger Daten und Geschichten zuständig. Auf den folgenden Seiten sind die Ergebnisse seiner Nachforschungen mit freundlicher Genehmigung veröffentlicht. Das Gesamtwerk ist im Bayerischen Staatsarchiv, im Sudetendeutschen Haus in München, im Heimatmuseum in Weiden und im Egerlandarchiv in Marktredwitz einzusehen.
Diese Seite befindet sich im Aufbau und wird ständig erweitert, längst sind noch nicht alle Daten und Fakten erfasst.