Wer sich nach den großen Veränderungen im Osten Europas und somit auch in Böhmen dazu entschließt, nach 46 Jahren erstmals seine Heimat zu besuchen, darf nicht sensibel sein. Er muß sich darauf einstellen, dass dieses schöne Land, welches unsere Vorfahren in harter Pionierarbeit und durch immensen Fleiß zu einer blühenden und kulturell hochstehenden Region gemacht haben, wegen einer verfehlten Politik fast zugrunde gerichtet wurde. Das Ausmaß der Zerstörung war größer, als mir bereits durch Schilderungen früherer Besucher bekannt war. Von den ehemals 112 Häusern stehen nur mehr 15 und diese sind durchweg in einem beklagenswerten Zustand.
Zu meiner Überraschung aber war das Kriegerdenkmal in seiner Grundfeste noch vorhanden. Nach einer etwas genaueren Besichtigung stellte ich fest, dass es noch erhaltenswert ist. Es kam mir spontan der Gedanke, dass Gefahr im Verzug sein könne und die Renovierung baldmöglichst vorgenommen werden müsse, bevor es einer erneuten Willkür zum Opfer fiele (Straßenbau usw.). Ich nahm unverzüglich Verhandlungen mit den zuständigen Stellen auf und mußte zu meinem Erstaunen feststellen, dass alle das Vorhaben befürworteten. Im Gegenteil, man brachte dem Unternehmen eine gewisse Sympathie entgegen und auch die jetzigen Anwohner sahen darin eine Bereicherung des tristen Ortsbildes. Nachforschungen ergaben, dass das Denkmal 1948 von Soldaten absichtlich beschädigt wurde und der sich in der Mitte befindliche Soldat willkürlich zerstört worden war. Offensichtlich wurde auch das Denkmal mit Gewehren beschossen.
Ein sogenannter Immigrant aus Tarma-Marre (Rumänien), der bis zum Ende das 1. Weltkrieges im Staate Ungarn, dann im Staate Rumänien, Anfang der vierziger Jahre wieder im Staate Ungarn und nach dem 2. Weltkrieg wieder im Staate Rumänien beheimatet war (man sieht, eine wechselvolle Geschichte), hat nach Angabe seiner noch lebenden Tochter die volle Zerstörung verhindert. Er kämpfte ja im 1. Weltkrieg noch auf der Seite Österreich-Ungarns. Die am Denkmal geehrten Gefallenen waren seine früheren Kameraden. Teile der Trümmer von dem zerstörten Soldaten und eine der beiden entfernten Kugeln fand ich später im Schutthaufen vor dem Hause Nr.112 (Siewafranz).
Am diesjährigen Sudetendeutschen Tag in Nürnberg habe ich die anwesenden Ringelberger davon unterrichtet, dass ich das Denkmal renovieren möchte. Alle stimmten meinem Ansinnen zu. Als erstes nahm ich mit unserem Lm. Helmut Kroha, Brand, jetzt Geretsried, Verbindung auf, um mich fachlich beraten zu lassen. Wir vereinbarten einen Besichtigungstermin zum Bergfest. Er beschaffte mir die notwendigen Utensilien und ich begann noch in der dritten Dekade im Juli mit den erforderlichen Arbeiten. Unsere Lmn. Resi Kittner, geb. Pickl (Bauernschousterresi) kam zufällig anläßlich eines Heimatbesuches am Denkmal vorbei und machte einige Fotos; es ist somit dokumentarisch festgehalten. Die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnende Familie Banias (ebenfalls aus der Gegend von Tarma-Marre stammend) wollte sich an der Arbeit beteiligen und mich auch noch verpflegen. Auch der jetzige Besitzer meines Elternhauses (Nr. 12) hat seine Mithilfe und Unterstützung angeboten.
Nach den Aussagen einiger Ringelberger und von Besuchern, vornehmlich aus dem Kreis Tirschenreuth, ist die Erneuerung des Denkmals gut gelungen. Manche verweilen kurz vor dem Denkmal und machen Aufnahmen davon. Nunmehr wird der Zaun um das Denkmal angebracht und ich habe bereits den Auftrag zu Wiederherstellung (anhand eines Photos) des zerstörten Soldaten veranlaßt. Es ist damit zu rechnen, dass im Mai kommenden Jahres der neubeschaffte Soldat auf seinem angestammten Platz angebracht werden kann, so dass das Kriegerdenkmal in etwa sein ursprüngliches Aussehen erhält. Das Ereignis wollen wir dann in größerem Rahmen feiern. Ich hoffe, dass sich zu diesem Anlaß recht viele Ringelberger einfinden werden.
Unser Landsmann Erich Brunner, Großbäcker in Weiden (Girchoadlerich) regte während einer Unterhaltung am Bergfest an, dass nach Vollendung des 1. Teiles der Renovierung ein kurzes Zusammentreffen der Ringelberger in einem kleineren Kreis (alle waren so kurzfristig nicht zu verständigen) statt finden sollte. Ich habe die Anregung gerne aufgegriffen, und zum 8.9. als Treffpunkt zur Bergkirche am Steinberg in Bärnau eingeladen. Einige mußten leider absagen. Es fanden sich 21 Personen ein und wir fuhren mit dem Omnibus über Mähring, Promenhof, Heiligenkreuz, Hals nach Ringelberg.
Die Bürgermeisterin von Hals, Marie Kuncicka, war eingeladen und hat an der kleinen Feier teilgenommen. Es fanden sich auch etwa zehn Personen der jetzigen Bewohner ein. Leider war das Wetter nicht allzu einladend. Es regnete teilweise in Strömen. Als Einlader und Ausführender der Wiederherstellungsarbeiten nahm ich auch die Begrüßung vor. Ich muss gestehen, dass es mir nicht leichtfiel; es hat mich sehr bewegt. Fast fand ich meine Worte, die ich mir im Kopf zurecht gelegt hatte, nicht mehr. Ich führte aus:
„Frau Bürgermeister, liebe Ringelberger! – Wir sind heute im kleinen Kreise zusammengekommen, um an unserem Kriegerdenkmal unserer Vorfahren würdig zu gedenken. Es ist ja nunmehr der einzige Platz, der uns geblieben ist, um in Ehrfurcht diese schuldige Pflicht zu erfüllen. Die Gräber am Friedhof in Hals sind eingeebnet und nicht mehr wiederherzustellen. Es ist fast ein Wunder, dass uns dieses Kriegerdenkmal erhalten geblieben ist, und wir wollen heute und auch künftig an dieser Stelle die Ehrung unserer Toten, die wir zurücklassen mußten, vornehmen. Wir sind also nach vielen Jahren wieder daheim, aber nicht mehr zu Hause! Dennoch bleiben für uns schmerzliche Erinnerungen an das zurück,was vor 45 Jahren geschehen ist. Wir müssen uns aber bewußt sein, dass nichts mehr so wird, wie es war, aber auch nichts so bleiben kann, wie es jetzt ist. So wollen wir einen Neubeginn wagen, der meines Erachtens von unten, also am Ort beginnen sollte. Wir reichen allen, die guten Willens sind, die Hand zum Neubeginn und sind nicht gekommen, um neues Unrecht zu begehen. Dies wird fälschlicherweise von gewissen Leuten gezielterweise behauptet.“
Wir stellten am Denkmal eine schöne Blumenschale ab und zündeten zwei Lichter an. Dann wurde die Totenehrung mit folgenden Worten vorgenommen:
„Wir gedenken heute der Opfer von Krieg und Gewalt:
-
der Soldaten, die in beiden Weltkriegen gefallen, ihren Verwundungen erlegen, in Gefangenschaft gestorben oder seither vermißt sind.
Wir gedenken der Männer, Frauen und Kinder
-
die infolge des Krieges, auf der Flucht oder bei der Vertreibung aus der Heimat ihr lLeben verloren.
Wir trauern
-
um die Toten aller Völker, die unter beiden Weltkriegen gelitten haben.
Wir trauern
-
doch wir leben in der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern und auf Frieden in der Welt.
Tot ist nur, wer vergessen ist. Unsere Toten sind bei uns. Sie stehen in unseren Reihen und mahnen zum Frieden.“
Es folgte eine Gedenkminute. Unser Gruß galt auch denen, die an der Ehrung nicht teilnehmen konnten.
Nach dem Abschluß der Feier verteilten die Enkelkinder der Familie Banias (HsNr. 102, Hosnanni) selbstgemachtes Gebäck, das auf ein Brauchtum der Heimat ihrer Eltern zurückzuführen ist. Wir nahmen diese Geste gern zur Kenntnis. Der Kontakt zu den jetzigen Bewohnern ist offensichtlich hergestellt. Leider setzte dann starker Regen ein, der uns veranlaßte, den Bus zu besteigen, um nach Tachau ins Vereinshaus zu fahren.
Dort war im 1. Stock ein Raum für uns reserviert, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Wir hatten auch noch Gelegenheit, uns auszusprechen. Nachmittags fuhren wir mit dem Bus nach Galtenhof (Irlweiher) zu einem Freundschaftstreffen der Feuerwehren von Hermannsreuth und Hals. Es spielte eine Kapelle vom Staatsforst auf, die auch einige deutsche Lieder vortrug. Gegen 16.30 Uhr fuhren wir nach Bärnau zurück und verabschiedeten uns mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder zusammenzukommen.
Danken möchte ich an dieser Stelle unserem Lm. Erich Brunner, der uns den Bus zur Verfügung stellte, die schöne Blumenschale besorgte und uns im Tachauer Vereinhaus kostenlos bewirtete. Wir wissen seine Großzugügigkeit zu schätzen. Einen besonders großen Anteil am Gelingen der Veranstaltung hatte unsere Lmn. Fanny Vanata, geb. Paul, Tachau (fr. Schillerstr.), jetzt Geretsried, die mich als Dolmetscherin tatkräftig unterstützte; sie war mir eine große Hilfe und Lm. Helmut Kroha, für seine Fachberatung.
Im nächsten Jahr soll ggf. auch die Einweihung des Denkmals erfolgen, soweit es wieder vollständig ist. Ich werde alle Ringelberger dazu einladen, soweit mir die Anschriften bekannt sind. Werbt bitte auch untereinander. Als Termin ist Samstag, der 11.7.1992 (1. Tag vor dem Bergfest) vorgesehen. Bitte merkt Euch den Termin vor. Auf ein frohes Wiedersehen.
Der Ortsbetreuer Josef Gleißner bei seiner Ansprache anläßlich der Wiedereinweihung am 12. Juli 1992
Bericht über die Feier am 11.07.1992
Renovierung und Wiedereinweihung des Kriegerdenkmals in Ringelberg!
Anlässlich meines ersten Besuches in der Heimat (nach 46 Jahren) kam mir spontan der Gedanke, unser schönes Kriegerdenkmal baldmöglichst wiederherzustellen, weil Gefahr im Verzuge war (Straßenbau) und es nach genauer Untersuchung noch erhaltenswert erschien. Das Denkmal wurde bekanntlich 1948 absichtlich beschädigt und teilweise demoliert. Aus eigener Initiative nahm ich unverzüglich Verhandlungen mit den Behörden auf und säuberte anschließend den stehengebliebenen, verwitterten und vermoosten Restteil des Mahnmals. Anschließend beauftragte ich zwei Firmen in Tachau mit der Neuherstellung der entfernten bzw. zerstörten Gegenstände (Zaun, aufgesetzte Kugeln an den Seitenflügeln, Skulptur des knieenden, sterbenden Soldaten in der Mitte).
Viele Rücksprachen und oftmals sanfter Druck waren notwendig, um dies alles binnen Jahresfrist zu erledigen, so daß der Wiedereinweihung nichts mehr im Wege stand. Als Zeitpunkt wurde bereits im letzten Jahr der Samstag vor dem Bergfest in Bärnau (11.Juli 1992) festgelegt. Damals wurde abgesprochen, daß unmittelbar vor der Weihe ein Gottesdienst in unserer Pfarrkirche zu Hals abgehalten werden soll.
Zur Einweihungsfeier wurden alle Ringelberger mit besonderem Schreiben eingeladen, soweit mir die Anschriften bekannt waren. Unsere Landsleute der Nachbargemeinden und Freunde haben wir in Hinweisen im Heimatboten auf die Feier aufmerksam gemacht. Erst zwei Tage vor der Zusammenkunft waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Mit etwas Sorge betrachteten wir das Wetter, da es an den Vortagen ganz schön geregnet hatte und der Wetterbericht klang nicht sehr verheißungsvoll. Zu unser aller Freude war es aber dann doch ein sommerlicher Tag.
Von Bärnau (Bergkirche) startete ein Bus, damit auch ältere, nichtmotorisierte Landsleute das angestrebte Ziel mühelos erreichen konnten. Die meisten kamen jedoch mit Kraftfahrzeugen, weil sie sich dadurch unabhängiger fühlten. Das Parkplatzproblem konnte durch das freundliche Entgegenkommen der Familie Banias (neben dem Denkmal wohnend) zufriedenstellend gelöst werden. Sie stellte dazu und zur anschließenden Zusammenkunft ihre dahinterliegende Wiese zur Verfügung. Endlich war es soweit.
Etwa 500 Personen nahmen an der Feier teil, darunter mehr als 200 Ringelberger! Der Ort hatte 1939 nur 513 Einwohner. Die große Zahl der Besucher machte auf die jetzigen Bewohner enormen Eindruck; für sie war es ein deutlicher Hinweis darauf, daß wir unsere Heimat nicht vergessen haben.
Dankenswerterweise fanden sich auch viele Landsleute aus den Dörfern der Umgebung und auch viele Freunde aus der benachbarten Oberpfalz ein. Sie alle trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei. Unser Landsmann Volker Purdack stellte uns ein Mikrofon und seine Verstärkeranlage zur Verfügung, damit alle Anwesenden das Geschehen gut verfolgen konnten. Für unsere älteren Mitbürger und gehbehinderte Personen wurden Sitzbänke aufgestellt, so daß sie den Festakt mühelos überstehen konnten.
Leider war trotz fortgeschrittener Zeit der mit der Einweihung beauftragte Priester nicht rechtzeitig eingetroffen, die Ortsbetreuung war gezwungen, die Veranstaltung zu eröffnen. Der Ortsbetreuer von Ringelberg nahm zunächst die Begrüßung der Ehrengäste vor. Es waren dies:
Die Bürgermeisterin von Hals, Frau Marie Kuncicka; der Bürgermeister unserer Patengemeinde Bärnau, Herr Josef Stich; der Heimatpfleger des Lkr. Tirschenreuth, Herr Franz Busl, Bärnau und der Ortsbetreuer der Gemeinde Hals, Herr Franz Stich,
Heidelberg.
Von der Presse war anwesend:
Herr Rudolf Tomsuh, Ozveny, Tachau/Oberpfalzer Nachrichten, Weiden, die Vertreter der Zeitungen“Tachovka Jiskra“, Tachau, „Denik Nova Pravda“, Pilsen, „Der neue Tag“, Weiden und der Oberpfalzpost.
Grüße wurden jenen Landsleuten übermittelt, die aus alters – und gesundheitlichen Gründen nicht bei uns sein konnten. Besonders herzlich begrüßt wurden unsere Landsleute aus den neuen Bundesländern und die jetzigen Bewohner von (Rest)-Ringelberg, nunmehr „Horny- und Dolny Vysina (am Berg, an der Anhöhe). Wir betrachten ihre große Anteilnahme als ein gutes Zeichen für einen Neubeginn unserer Beziehungen und wissen ihre fast vollständige Anwesenheit sehr zu schätzen.
Unser Heimatpfarrer Anton Rawitzer, Echzell (Stiebenreith, Hoierhof), hat das Fortbleiben des Tachauer Pfarrers bemerkt und nahm unvermittelt die notwendigen Handlungen vor. Sein spontaner Einsatz hat den geplanten Ablauf der Feier wieder ins Lot gebracht und eine persönliche Note verliehen. In seiner volkstümlichen Ansprache wies er insbesondere auf die Bedeutung der Zusammenkunft hin und betonte, daß es für ihn eine Ehre und Pflicht sei, zu den Teilnehmern zu sprechen. Er betonte, daß gerade der Glaube wieder zur Grundlage für die Verständigung der Völker geworden ist, der sie verbindet. Haß und Rache dürften nicht geschürt werden. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß an dieser Stätte viele Menschen verweilen mögen, um im Gebet aller Toten – nicht nur der Gefallenen – zu gedenken. Ausdrücklich betonte er, daß nur auf der Basis der Gerechtigkeit, der Wahrheit und der Liebe ein neuer Anfang gefunden werden könne. Der nachfolgende Segen galt dem Denkmal und allen Anwesenden. Gemeinsam beteten wir ein Vaterunser und ein Ave Maria. Unserem Heimatpfarrer Rawitzer gilt unser aller Dank!
Daraufhin bat der Ortsbetreuer die Bgmn. von Hals, Frau Kuncicka um ihre Grußworte. Sie führte u.a. aus:
„Meine Grüße gelten allen Personen von früher, die hier wohnten, und den jetzigen Bürgern. Mich freut es sehr, daß so viele Personen gekommen sind, um das schöne Denkmal zu betrachten. Ich hoffe, daß Sie öfters zu uns kommen werden, damit wir Freunde bleiben und unsere Beziehungen dementsprechend ausweiten können. Dies kann auch an anderen Stellen sein, nicht nur am Kriegerdenkmal. Meine Grüße gelten auch dem Herrn Bgm. Stich aus Bärnau, mit dem wir sehr gut zusammenarbeiten.“ (Die Worte wurden von einer Dolmetscherin aus Hals ins Deutsche übersetzt).
Der Ortsbetreuer bedankte sich recht herzlich für die freundlichen Worte und bat anschließend Herrn Bgm. Stich aus Bärnau um seine Grußworte. Herr Stich führte aus:
„Liebe Frau Kollegin, meine verehrten Damen und Herren, werte Gäste, liebe ehemaligen Ringelberger! Als unmittelbarer Nachbar dieser Region möchte ich Sie alle recht herzlich begrüßen. Es grenzt fast an ein Wunder, daß wir uns heute am ehemaligen Kriegerdenkmal von Ringelberg treffen können – Bürger von früher und von jetzt. Wir können für dieses Ereignis nur dankbar sein. Es gibt bereits auf vielen Ebenen gute Beziehungen zu der Gemeinde Hals und der Stadt Tachau, die wir im vereinten Europa noch ausbauen müssen. Ich bedanke mich bei den Initiatoren für ihre Arbeit und gebe der Hoffnung Ausdruck, daß wir uns in den kommenden Jahren wieder treffen werden.“
Der Ortsbetreuer bedankt sich bei Herrn Stich für seine Worte und Grüße. (Die Ausführungen wurden von der vorher angeführten Dolmetscherin ins Tschechische übersetzt). Die Stadt Bärnau hat am Denkmal eine schöne Blumenschale mit Kranzschleifen abgestellt, wofür wir recht herzlich danken.
Danach folgte die Ansprache des Ortsbetreuers von Ringelberg, Josef Gleißner, Geretsried. Sie lautete:
Liebe Ringelberger, liebe Landsleute aus der Umgebung, liebe Freunde!
Wohl keiner von uns hätte sich noch vor drei Jahren vorstellen können, daß wir uns heute an dieser Stelle so ungezwungen treffen können, um an der feierlichen Wiedereinweihung unseres schönen Kriegerdenkmals teilzunehmen.
Ich glaube, dieser Tag wird in unserem Gedächtnis immer einen besonderen Stellenwert einnehmen; wir werden uns allzeit daran erinnern!
Möglich wurde dies hauptsächlich als Folge eines gewaltigen, historischen Umbruchs, den die Volker eines Teiles von Mittel- und ganz Osteuropas erleben durften. Ich glaube, auch wir müssen für das Geschenk der Geschichte dankbar sein, denn die darauffolgenden Ereignisse erlaubten uns u.a. das Wiederaufleben der normalen Beziehungen zu unseren
Nachbarn. Das Zusammenleben der Völker in Europa wurde dadurch auf neue Grundlagen gestellt.
Wir sind in unsere alte Heimat gekommen, aber wir sind hier nicht mehr zu Hause!
Fest steht, das Geschehene vor 46 Jahren hat in uns tiefe Spuren hinterlassen und die Wunden sind noch nicht verheilt.
Liebe Landsleute!
Wenn wir in den letzten Jahren unserer Toten gedachten, geschah dies immer an verschiedenen Orten und an unterschiedlichen Stellen!
Heute können wir dies erstmals – nach fast einem halben Jahrhundert – wieder auf vertrautem Heimatboden tun und wir nehmen dies mit besonderer Befriedigung und als Zeichen der Hoffnung in uns auf.
In diesem Augenblick… all unsere Gefühle mit Worten zu beschreiben, fallt sehr schwer.
Eine Vielfalt menschlicher Regungen ergreifen und bewegen uns im besonderem Maße und die unterschiedlichsten Empfindungen werden in unseren Herzen freigesetzt.
Ich bin sicher, dass bei den meisten
Dankbarkeit,
Freude,
Stolz,
Schmerz,
Trauer,
aber auch Wehmut und Bitternis
dabei sein werden.
Dankbarkeit
empfinden wir, weil wir unsere eindrucksvolle Gedenkstätte wieder einweihen lassen konnten und diese – trotz widriger Umstände – in ihren Grundfesten erhalten geblieben ist, ist sie doch eine stille Insel im Strom der Geschichte.
Freude
kommt in uns auf, weil die Renovierung so gut gelungen ist und diese in relativ kurzer Zeit bewerkstelligt werden konnte. Ich möchte an dieser Stelle der Frau Bürgermeisterin aus Hals, Frau Marie Kuncicka, herzlich danken. Sie hat mein Vorhaben immer unterstützt! Danken mochte ich Frau Professor Alena Buresowa und Herrn Milan Hurka aus Tachau, welche die Skulptur des knieenden Soldaten in der fast ursprünglichen Form wiederherstellten.
Stolz
sind wir, weil unsere Altvorderen ein solch schönes Denkmal für ihre gefallenen Angehörigen errichtet haben. Dies beweist, daß sie sich zu ihrer Geschichte bekannten und nicht bereit waren, das Geschehene zu verdrängen, wie es leider heutzutage oft der Fall ist.
Schmerz und Trauer
stellen sich bei uns ein, weil dies nunmehr der einzige Ort ist, an den wir unserer Toten – nicht nur der Opfer beider Kriege – gedenken können. Die Gräber am Friedhof in Hals sind ja bekanntlich eingeebnet und die Grabsteine nicht mehr vorhanden.
Wehmut und Bitternis
spüren wir in uns, weil wir feststellen müssen, daß unser Heimatort Ringelberg – so wir ihn in Erinnerung haben – nicht mehr besteht. Das Lebenswerk unserer Vorfahren ist unwiederbringlich verloren.
Dennoch:
Wir sind nach langen Jahren in unsere alte Heimat gekommen, um am Ort unseres Ursprungs all unserer Toten zu gedenken, die teilweise fern der Heimat ihre letzte Ruhestätte fanden.
Heimat bedeutet eben nicht nur Landschaft, sondern auch Erinnerung, erste Jugendeindrucke, Freunde, Verwandte; es schließt alles ein, was einmal war. Unsere Toten gehören selbstverständlich dazu. Der Umgang mit ihnen sagt viel über die Kultur eines Volkes aus. Dies gilt insbesondere auch für unsere Gefallenen des letzten Krieges. Sind doch auch Jugend- und Schulfreunde darunter, die unseres Gedenkens bedürfen. Sie alle starben in dem Bewußtsein, einer gerechten Sache zu dienen. Wir haben sie nicht vergessen und sagen das bewußt, auch wenn es heute nicht sehr populär zu sein scheint!
Liebe Freunde!
Unsere Vorfahren haben uns gerufen und wir sind gekommen. Sie sind uns oft näher, als wir glauben. Die Sehnsucht nach der Heimkehr stellt sich bei uns ein und ihr kann keiner entfliehen! Oft stellt man dies erst in der weiten Ferne so deutlich fest.
Es ist unsere Pflicht, ihrer in dieser Stunde zu gedenken und ihnen zu danken. Besonders möchte ich unsere Lehrer, Geistlichen und all jene hervorheben, die das Leben hierorts geprägt haben. Sie haben uns gelehrt, fleißig, tüchtig und verlässlich zu sein. Sie waren es, die durch ihr Vorbild uns Kraft und Halt gegeben haben, um in den schweren Stunden unseres Daseins bestehen zu können. Sie mahnten uns, gegebenenfalls auch Geduld und Ausdauer zu haben, um in allen Situationen zurecht zu kommen und baten uns, auszuhalten, wo immer wir hingestellt werden. Sie mahnten uns immer wieder:
„Vergeßt Eure Herkunft und Wurzeln nicht“. Selbst in der Fremde haben sie uns bewiesen, daß es eine Verpflichtung ist, das Erbe der Ahnen weiterzugeben. Sie haben in ihrer schöpferischen Kraft – oft unter schwierigsten Umständen – niedergeschrieben, was für den historischen Fortbestand unserer geschichtsträchtigen Heimat unerlässlich ist! In einer beachtenswerten Anzahl von Ortschroniken, Broschüren Artikeln in Zeitschriften und Nachschlagewerken sorgten sie dafür, daß das Verlorene nicht in Vergessenheit gerät und der Nachwelt erhalten bleibt.
Wir sind ihnen zu großem Dank verpflichtet und sind sehr stolz auf sie!
Liebe Landsleute!
Wenn man in den stillen Stunden sich mit dem Geschehenen befaßt,
kommt einem unwillkürlich der Gedanke,
– was würden unsere Vorfahren uns fragen, wenn sie mit uns – sinnbildlich gesehen – ein Zwiegespräch führen könnten. Bei denjenigen, die das Trauma nicht erlebt haben, wurde sicher die primäre Frage lauten:
„Wie konnte das passieren, was Euch widerfuhr“
Ihr wart doch Kinder Böhmens!
Ja, auch wir sind Kinder Böhmens!
Jahrhundertelang hat man uns Deutsche aus Böhmen genannt! Und dann……..
Auch wir sangen einst „Wo ist mein Heim, mein Vaterland?“ Wo ist unser Heim? 85% sind davon sind zerstört!
Unser Vaterland? Unser Vaterland ist – machen wir uns nichts vor – für immer Deutschland.
Unsere Antworten würden verständlicherweise – je nach dem Erlebten – verschieden ausfallen.
Tatsache ist: Das Widerfahrene ist inzwischen Geschichte geworden!
Es gilt festzuhalten:
„Sich der Geschichte wahrheitsgemäß zu erinnern, tut oft sehr weh“ !
Die Geschichte lebt von der Wahrheit – und die Zukunft lebt von der Bereitschaft, aus ihr zu lernen.
Ein Volk, das die Geschichte nicht versteht, versteht die Gegenwart nicht und kann die Zukunft nicht meistern!
Wer da meint, sich dem oft schmerzlichen Prozeß entziehen zu können, wird am Ende feststellen, daß dies vielleicht der bequemere, aber immer der falsche Weg war!!!
Gerade die jüngste Vergangenheit hat dies bewiesen. Die geschichtslosen Verdrängungskünstler sollten sich diese Erkenntnis gut merken und sich diese Binsenwahrheit in ihr Stammbuch schreiben!!
Liebe Freunde!
Wir stehen an der Schwelle einer neuen Epoche und müssen die historischen Erfahrungen neu lernen und neu beleben. Alle Beteiligten müssen die Kraft zur Wahrheit aufbringen, denn nur sie öffnet den Weg zur Versöhnung und legt Kräfte für die Zukunft frei!
Ich habe versucht, an dieser Stelle den Anfang zu wagen (dieser sollte von unten beginnen) und wenn dieses Mahnmal künftig der friedlichen Begegnung dient, hat sich allein deshalb die Renovierung gelohnt!
Vor allem unseren jungen Freunden möchte ich ans Herz legen, „Schaut auf dieses Land“
Tragt dazu bei, daß dieses Gebiet, die „Euroregion Egrensis“ bald den Weg nach Europa zurückfindet. Sie liegt in der Mitte des Kontinents und hatte jahrhundertelang eine wichtige Funktion zu erfüllen, nämlich Mittler zu sein. Europäisches Bewusstsein war hier schon immer zuhause. Nicht umsonst ist der Gründer der Pan-Europabewegung, Graf Richard
Coudenhove-Kalergi ein Landsmann von uns. Er wurde unweit von hier, in Ronsperg geboren. Er hat u.a. schon frühzeitig die der Region drohenden Gefahren erkannt und einen Ausweg gesucht.
Liebe Landsleute!
Wir alle müssen versuchen, die Barrieren des Misstrauens abzubauen und es gibt sicher noch viele Hindernisse zu beseitigen. Es braucht noch eine geraume Zeit, die Beziehungen auf verschiedenen Ebenen zu verbessern. Es liegt an uns, ob wir fähig und bereit sind, diese Gelegenheit zu nutzen.
Wir haben es heute auf dieser Stufe versucht und ich glaube, dass dies der richtige Weg ist. So Gott will, wollen wir uns in den kommenden Jahren wieder treffen, um das angefangene Werk fortzusetzen!
Schließen mochte ich mit einem Gedicht von Rudolf Rott:
„Das sind die stillsten Stunden der Welt, wenn einer ohne Heimat Heimkehr hält, und in den Tagen ohne Sinn und Licht, ein stummes Wort mit den Toten spricht“
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Es folgt die Totenehrung:
Unser Gruß geht über Berge, Meere und Flüsse,
überall dorthin, wo Menschen unserer Heimat ihr Leben ließen:
Auf den Schlachtfeldern, in den Konzentrationslagern, auf einsamen Straßen, wo sie – liegengelassen – einsam starben.
Unser Gruß gilt jenen,
denen heute noch der Wind der Heimat ein Lied singt, unter zerbrochenen Kreuzen, überwucherten Steinen und leeren Kirchen.
Wir gedenken aller,
die ihr Leben lassen mußten, ihres Glaubens wegen, ihrer Rasse, Religion oder Zugehörigkeit zu ihrem Volk.
Noch heute sterben Menschen, weil sie für Freiheit, Recht und Menschenwürde eintreten.
Wir trauern um die Toten aller Völker,
die in beiden Weltkriegen ihr Leben lassen mußten.
Doch über die Erinnerung wächst kein Gras und stärker als Steine sind die Herzen der Menschen.
Wir trauern,
doch wir leben in der Hoffnung auf Versöhnung unter den Völkern und auf Frieden in der Welt.
Unmittelbar danach wurde ein sehr schöner Kranz (gestiftet von Lm. Erich Brunner, Weiden) am Kriegerdenkmal niedergelegt. Auf den Kranzschleifen mit den Egerländer Farben wurde „Allen Toten der beiden Weltkriege“ und auf den Schleifen mit den Deutschen Farben“ Den Toten der Gemeinde Ringelberg“ gedacht. Dazu erklang die eindrucksvolle, Melodie „Ich bete an, die Macht der Liebe“.
Was in diesem Moment in den Anwesenden vorging, kann man nur er-ahnen! Manche, die im Leben viele Schicksalsschläge hinnehmen mußten und hart im Nehmen sind, zeigten innere Bewegung. Es ist nicht verwunderlich, daß in vielen Augen Tränen der Rührung sichtbar wurden und es braucht sich keiner dieser Regung zu schämen!
Ein „Dankeschön“ sagen wir allen Landsleuten und Freunden für ihr Kommen. Sehr gefreut haben wir uns über die rege Anteilnahme unserer Freunde aus der angrenzenden Oberpfalz! Ihre Anwesenheit ist ein Hinweis darauf, daß sie sich mit uns verbunden fühlen und wir – wenn nötig – mit ihrer Hilfe rechnen können. Wir möchten auch sie bitten, bei einem Besuch in unserer alten Heimat, am Denkmal Blumen niederzulegen( es müssen keine gekauften sein), damit die Würde der Gedenkstätte für Jedermann erkennbar ist.
Der Text auf dem (zum Zeitpunkt der Aufnahme
noch fehlenden) angebrachten Schild lautet:
Nun folgte der gemütlichere Teil der Zusammenkunft. Wir trafen uns unmittelbar hinter dem Denkmal , um einen Imbiß einzunehmen.
Für genügend Würstchen, Semmeln, Bier, Limonade usw. war gesorgt. Die Einheimischen schenkten auch stärkere Sachen aus! Unser Lm. Erich Brunner, Großbäcker in Weiden, verteilte eine beträchtliche Menge Kuchen kostenlos an alle Anwesenden, der allen ausgezeichnet schmeckte. Unseren freiwilligen Helferinnen (Turwahansnmoidla) und den einheimischen Mithelfern sagen wir „Dankeschön“. Landsmann Volker Purdak aus Kienzenbach bei Gießen, spielte im Verein mit dem Lehrer und Jugendchorleiter Josef Brabanec, Tachau, in einer bemerkenswerten Harmonie auf. Langeweile konnte somit nicht aufkommen. An Gesprächsstoff hat es bei allen Anwesenden nicht gefehlt, denn viele hatten sich teilweise ein halbes Jahrhundert nicht gesehen. Andere wiederum begaben sich an vertraute Stellen, um in sich Erinnerungen wachzurufen. Leider mußten manche feststellen, daß ganze Ortsteile ( wie die Kromere, Jägerhauser, Weinberg) nicht mehr bestehen. Sie wurden dem Erdboden gleichgemacht. Auch von unserer Schule ist nur mehr ein kleiner Schutthaufen übriggeblieben (von 113 Häusern sind nur mehr 17 vorhanden).
Wir konnten aber auch ein ganz seltenes Ereignis feiern! Die beiden Ringelberger Kinder, die bei der Ersteinweihung vor dem Denkmal Gedichte auftrugen, waren gekommen, um mit uns zu feiern (s. Foto)! Es handelt sich um Frau Anna Schwarz, geb. Schmid, Nr. 62 (Kaspahansnanna), Kempten, Allgäu und um Herrn Erwin Träger, Nr. 62, (Adlaneresnerwin), Hungen bei Gießen. Manche haben dies auf Fotos festgehalten. Wer kann solche abgeben?
Bei gutem Essen, schöner Musik und fröhlichem Gesang – auch mit dem Einheimischen – verging die Zeit wie im Nu. Gegen 16 Uhr brachen wir auf, um uns für unsere Wiedersehensfeier – die erste nach dem Krieg – in der Silberhütte bei Bärnau zu treffen. Mittlerweile kündigte sich Regen an, der nach Aussagen von Beteiligten in Bärnau und Umgebung sowie in der Gegend von Marienbad schon Stunden vorher eingesetzt hatte. Petrus war uns hold!
In der Silberhütte waren erfreulicherweise 160 Ringelberger anwesend. Glücklicherweise hatten wir so ein großes Lokal gewählt.
Der Ortsbetreuer nahm eine kurze Begrüßung vor, um den Ablauf nicht zu sehr zu verzögern. Er gab einen kurzen Rechenschaftsbericht über die entstandenen Kosten des Kriegerdenkmals und bat um Spenden, welche mit Zahlscheinen an den Heimatkreis Tachau e.V. geleistet werden sollen. Die Abrechnung wird über den Heimatkreis abgewickelt. Zahlscheine wurden hierfür ausgegeben. Ein Rechenschaftsbericht wird nach Abschluß der Rechnungslegung erstellt, worin alle Spender namentlich und betragsmäßig aufgeführt werden. Es ist auch geplant, die Grünflache am Denkmal mit niedrigwachsenden Nadelhölzern (Koniferen, Wachholdersträucher) zu bepflanzen.
Lm. Volker Purdak spielte wieder in gewohnter Manier unermüdlich auf und manche haben das Tanzbein geschwungen. Auch besondere Anlagen zur Erfassung unserer Gefallenen im zweiten Weltkrieg wurden ausgegeben, um zu erfahren, wer alles aus unserer Heimatgemeinde gefallen war. Die Aufzeichnungen hierüber waren bisher nur lückenhaft. Unser Ortsbetreuer bedankte sich bei Erich Brunner, Weiden, für seine großzügige Unterstützung und sein aktives Mitwirken. Dieser wiederum sprach dem Ortsbetreuer Dank und Anerkennung dafür aus, dass er die Neugestaltung der Anlage so schnell und so schön abschließen konnte. Es war sicher mit viel Mühe und Engagement verbunden. Nicht zuletzt war auch Frau Vanata (Paulfanni, Schillerstr. Tachau) am Geschehen als Dolmetscherin beteiligt. Ihr gilt auch uns aller Dank. Übersehen wurde, daß vorbereitete Anlagen zur Aufnahme der nichterfaßten Ringelberger ausgegeben wurden. Auch war es nicht möglich,mit allen Ringelbergern persönliche Gespräche zu fuhren, weil dazu leider keine Zeit blieb. Der Ortsbetreuer hatte auch den achtstündigen Zeitunterschied anläßlich seiner kurz vorher durchgeführten Kanadareise noch nicht überwunden. Es ergeht daher an alle Ringelberger die Bitte, ihre Anschrift zu melden, soweit sie nicht das Einladungsschreiben zur Feiern persönlich erhalten haben. Die Angaben werden für die Ortskartei benötigt. Erfreulich war, daß alles so harmonisch verlief und keinerlei Schwierigkeiten auftraten. Dies bestätigte auch die Wirtin der Silberhütte.
Gegen 24 Uhr klang die Zusammenkunft langsam aus und alle Teilnehmer waren sehr zufrieden. Mit dem Versprechen wiederzukommen, verabschiedeten sich die meisten Ringelberger und sagten „Auf Wiedersehen“ im nächsten Jahr! Vielen wird all dies lange im Gedächtnis bleiben; es war ein nach den Aussagen der meisten Teilnehmer ein einmaliges Erlebnis.
Für heute grüßt Euch Euer Ortsbetreuer und sagt ebenfalls „Auf Wiedersehen“ in einem Jahr!
Josef Gleißner (Krawaschnpepp).
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